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Brandbekämpfungsübungen der Löschgruppen Bergstein, Großhau und Vossenack

Die Löschgruppen Bergstein, Großhau und Vossenack haben drei Übungen zum Thema Brandbekäpfung unter Atemschutz durchgeführt. Die Übungen (08.05.2019 & 21.05.2019 in Vossenack und 10.05.2019 in Bergstein) wurden fotografisch festgehalten. Mit Hilfe einer Nebelmaschine konnten die Sichtverhältnisse im Brandrauch für die Atemschutzgeräteträger realistisch nachgestellt werden. Die Löschgruppe Vossenack beteiligte auch die Jugendfeuerwehr an ihrer Übung, sodass die Jugendlichen einen interessanten Einblick in den Einsatz- und Übungsaltag der Einsatzabteilung erhielten.

Die Feuerwehr Hürtgenwald dankt den Hauseigentümern für die als Übungsobjekt zur Verfügung gestellten Immobilien.

Übung Löschgruppe Bergstein (Scheunenbrand an Wohnhaus)
Angenommen wurde ein Scheunenbrand mit einer vermissten Person.
Der Angriffstrupp ging unter Atemschutz zur Personensuche in das Gebäude vor und konnte die vermisste Person (in Form einer Übungspuppe) schnell finden.
Eine weitere Person auf einem Balkon auf der Gebäuderückseite war durch Brandrauch ebenfalls gefährdet und wurde über die Steckleiter gerettet.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurde dann noch ein Atemschutznotfall eingespielt: Ein Truppmann war unter einem Anhänger eingeklemmt worden, dessen Stützen während der Löscharbeiten weggebrochen waren. Nach dem Absetzen des "Mayday"-Notsignals machte sich der Sicherheitstrupp sofort mit Rettungsgerät zur Unglücksstelle auf und konnte den Verunfallten aus seiner Notlage befreien.

 

Übung Löschgruppe Vossenack (Wohnhausbrand)

Übung Löschgruppe Großhau (Wohnhausbrand und Kellerbrand)

Übung 1:
Bei der 1. Übung ging es zunächst um die Menschenrettung. Im "brennenden" Gebäude wurden zwei Personen vermisst, die es galt, so schnell wie möglich aus dem Haus zu retten. Eine Person befand sich im Obergeschoss, eine lag im Flur neben der Treppe. Während das Gebäude bereits zum Teil von Außen gelöscht wurde, konzentrierte sich der Angriffstrupp zunächst auf die Menschenrettung. Der Wassertrupp wurde zwecks Löscharbeiten in das Gebäude geschickt. Alle Personen (hier in Form von Übungspuppen) konnten rechtzeitig aus dem Gebäude gerettet und das Feuer gelöscht werden.

Übung 2:
Die 2. Übung umfasste einen ausgedehnten Kellerbrand. Kellerbrände sind besonders tückisch, da Kellerräume oft verwinkelt und meist stark verqualmt sind. Hier kann es schnell zum Verlust der Orientierung kommen, was letztlich lebensgefährlich enden kann. Darüber hinaus besteht bei Kellerbränden in der Regel eine enorme Hitze, da die heiße Luft nur bedingt entweichen kann.
Hinzu kam bei diesem Szenario noch die so genannte "Mayday-Lage". Hierbei musste ein verunfallter Atemschutzgeräteträger durch den bereit gestellten Sicherungstrupp gerettet werden, da dieser das Haus aus eigener Kraft nicht mehr verlassen konnte. Auch dieser Kamerad konnte gerettet und das Feuer gelöscht werden.

Jeweils nach den Übungen erfolgte noch eine kritische Nachbesprechung, in der nochmals auf die Abläufe eingegangen wurde und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen, aber auch gut gemeisterte Situationen besprochen wurden. Letztlich war es eine erfolgreiche Übung, die den Kameradinnen und Kameraden wieder einiges an Erfahrungen mehr brachte.