Datum: |
04.08.2022 |
Alarmierungszeit: |
14:17 Uhr |
Ortslage: |
Vettweiß, Gemeindegebiet
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Einsatzstichwort, Meldung: |
WARN, Warnung der Bevölkerung |
Alarmierte Einheiten:
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- Löschgruppe Bergstein
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Informationen zum Einsatzablauf:
Bedingt durch einen flächendeckenden Stromausfall in der Gemeinde Vettweiß kam es ebenfalls zum Ausfall des Notrufnetzes. Durch die Feuerwehr Vettweiß wurden aus dem gesamten Kreis Düren "Warnfahrzeuge" (Fahrzeuge mit Außenlautsprecher und Durchsagefunktion) angefordert, um die Bevölkerung auf diesen Umstand hinzuweisen und Möglichkeiten zum alternativen Absetzen eines Notrufs mitzuteilen. Von der Feuerwehr Hürtgenwald wurde das Mannschaftstransportfahrzeug der Löschgruppe Bergstein nach Vettweiß entsandt.
Datum: |
03.08.2022 |
Alarmierungszeit: |
12:49 Uhr |
Ortslage: |
Großhau, B-399
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Einsatzstichwort, Meldung: |
FZB1, Brennt Bus |
Alarmierte Einheiten:
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- Löschgruppe Gey
- Löschgruppe Großhau
- Löschgruppe Straß
- Löschgruppe Hürtgen (ELW)
- Tagesalarm Verwaltung/Bauhof
- Einsatzleitdienst
- Polizei
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Informationen zum Einsatzablauf:
Es brannte ein Bus im Heckbereich. Es befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr im Bus. Durch einen Atemschutztrupp konnte das Feuer mit dem Schnellangriff schnell gelöscht werden. Anschließend wurden mehrere Nachkontrollen mit einer Wärmebildkamera durchgeführt, um versteckte Glutnester ablöschen zu können.
Ausgetretener Dieselkraftstoff des Busses wurde mit Ölbindemittel aufgenommen. Für den Zeitpunkt der Löschmaßnahmen wurde die B-399 im Bereich Großhau gesperrt.
Datum: |
29.07.2022 |
Alarmierungszeit: |
17:45 Uhr |
Ortslage: |
Kleinhau, Wehebachtalsperre
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Einsatzstichwort, Meldung: |
BD1, unklare Rauchentwicklung |
Alarmierte Einheiten:
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- Löschgruppe Großhau
- Löschgruppe Hürtgen
- Löschgruppe Vossenack
- Einsatzleitdienst
- THW OV Hürtgenwald
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Informationen zum Einsatzablauf:
Wanderer informierten die Leitstelle des Kreises Düren gegen 17:45 Uhr am Freitagabend über eine Rauchentwicklung im Hürtgenwald in der Nähe der Wehebachtalsperre.
Nach einer umfangreichen Erkundung gemeinsam mit dem Revierförster, aufgrund fehlender Wege größtenteils zu Fuß, wurde die Einsatzstelle nach ca. 45 Minuten direkt am Stausee in der Nähe des Leybergs ausfindig gemacht. Es brannte Unterholz auf einer Fläche von ca 1000m². Das Feuer hatte ebenfalls auf eine massive Eiche übergegriffen, welche im Inneren brannte.
Die Einsatzstelle war für Löschfahrzeuge nicht annähernd erreichbar. Durch das sehr steile Gelände war auch eine Erreichbarkeit zu Fuß umständlich und gefährlich. Daher wurde durch die Einsatzleitung entschieden, den Löschangriff von der Wasserseite aus zu organisieren. Dies hatte zusätzlich den Vorteil, dass Zeit, Material und Personal gespart werden konnte. Das Boot des talsperrenbetreibers war nach kurzer Rücksprache hierfür leider nicht geeignet. Das THW Ortverband Hürtgenwald wurde daraufhin mit einem Boot nachgefordert.
Mit dem Mehrzweckarbeitsboot konnten dann eine Tragkraftspritze (mobile Feuerlöschpumpe), Schlauchmaterial, Löschrucksäcke, eine Kettensäge und natürlich die Einsatzkräfte von einer geeigneten Anlegestelle (ehemalige Schevenhüttener Straße) zur Einsatzstelle gebracht werden. Nun konnte ein Löschangriff mit drei D-Rohren und mehreren Löschrucksäcken eingeleitet werden. Eine weitere Brandausbreitung wurde durch den Löschangriff verhindert. Durch einen ausgebildeten Forstwirt der Feuerwehr wurde die brennende Eiche gefällt. Erst dadurch war es möglich, dass Feuer im Baum zu löschen. Nach den Löschmaßnahmen wurden die Brandstellen mehrmals mit einer Wärmebildkamera nachkontrolliert, einzelene Glutnester wurden nochmals abgelöscht. Gegen 23 Uhr konnte dann endlich "Feuer aus" gemeldet werden. Gegen 24 Uhr war der Einsatz mit dem Abschluss der Rückbauarbeiten und nach der Durchführung einer kurzen Einsatznachbesprechung beendet. Die Brandursache war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Lagerfeuer.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders beim THW Ortsverband Hürtgenwald für die schnelle und professionelle Unterstützung bedanken. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW arbeiteten perfekt zusammen und konnten somit Schlimmeres verhindern.




