Am 13.08.2016 wurden die Löschgruppen Gey und Straß gegen 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Kreuzung B 399 / K 31 bei Gey alarmiert.
POLIZEIBERICHT Pressestelle Polizei Düren:
Hürtgenwald (ots) - Am Samstagabend kam es im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 399 mit der Kreisstraße 31 zum Zusammenstoß zweier Autos. Alle vier Insassen mussten anschließend im Krankenhaus behandelt werden.
Um 19:00 Uhr, so der Stand der polizeilichen Ermittlungen vor Ort, hatte ein 63 Jahre alter Dürener die von Straß kommende K 31 in Fahrtrichtung Bundesstraße befahren. An der Einmündung übersah er das für seine Richtung aufgestellte Stopp-Zeichen und fuhr ungebremst auf die Bundesstraße auf. Dabei kam es zur folgenschweren Kollision mit dem bevorrechtigten Wagen eines 50-jährigen Kölners, der die B 399 von Großhau kommend, in Fahrtrichtung Düren befuhr.
Bei dem schweren Zusammenprall wurden neben den Fahrern auch deren Beifahrerinnen (56 Jahre aus Düren und 49 Jahre aus Köln) verletzt. Die beiden Fahrer mussten später stationär im Krankenhaus verbleiben. Die stark beschädigten Fahrzeuge wurden durch Abschleppdienste von der Unfallstelle geholt. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 12000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
Am Freitag den 29.07.2016 gegen 14:05 Uhr wurde die FF Hürtgenwald zu einem Brandeinsatz nach Vossenack-Germeter alarmiert. Gemeldet war ein Brand im Thermoölkessel. Gemäß AAO werden zu dieser Tageszeit alle Einheiten der Feuerwehr Hürtgenwald alarmiert, damit in dieser personalkritischen Zeit ausreichend Einsatzkräfte am Einsatzort vorgehalten werden können. Zeitgleich wurde seitens des FTZ die Drehleiter sowie der Atemschutzcontainer als auch RTW und die Polizei alarmiert.
Nach Ankunft der ersten Einheit (hier: C-Dienst mit dem KdoW) stellte sich folgendes Lagebild heraus:
Alle Mitarbeiter hatten das Gebäude verlassen und hielten sich am Sammelplatz auf, nach Auskunft zweier Mitarbeiter war es innerhalb des Blockheizkraftwerkes (BHKW; die Größe des BHKW ist aus den Bildern her ersichtlich) aufgrund einer Leckage an einer Rohrleitung in einem Thermoölkessel (ist wie ein Wärmetauscher aufgebaut) zum Brand von austretendem Thermoöl gekommen. Der Brand war nur durch ein ca. 70mm großes geöffnetes Rohr erkennbar. Erste Versuche seitens der Mitarbeiter den Brand mit Pulverlöschern zu löschen, blieben erfolgslos. Die Anlage war seitens des Personals schon heruntergefahren worden.
Nach Ankunft aller Einheiten wurden 2 Abschnitte gebildet: Brandbekämpfung und Bereitstellung. Um den Grundschutz der Gemeinde Hürtgenwald weiterhin zu gewährleisten, wurde ein Löschfahrzeug mit einer Staffel zusammengestellt, welches dann für weitere Einsätze innerhalb des Gemeindegebietes zur Verfügung gestellt werden konnte.
Da das Löschen von Thermoöl mit Wasser nicht und der Einsatz von Schaum nur bedingt geeignet ist, wurde Kohlendioxid bzw. Stickstoff sowie Pulver als Löschmittel der Wahl ausgewählt. Da hier jedoch weitere Löschmaßnahmen erfolglos blieben, wurden nach Rücksprache mit dem Betriebspersonal und dem Hersteller der Anlage die Förderpumpen, welche das Öl durch die Rohrleitung des Kessels pumpen, abgeschaltet. Hierdurch wurde das Flammenbild schon beträchtlich kleiner, sodass der Brand mittels Kohlendioxid und Pulver endgültig abgelöscht werden konnte. Der Bereich wurde noch ca. 1h von der Feuerwehr überwacht, bevor die Einsatzstelle dem Betreiber wieder übergeben wurde. Der Einsatz dauerte insgesamt 2,5h.
Anwesende Einheiten:
· Alle LG der FF HGW
· Kreis Düren FTZ DLK und AB-Atemschutz
· Kreis Düren RTW 14
· Polizei
· Kreisbrandmeister
Die Löschgruppen Straß und Gey wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung/Wahrnehmung von Brandgeruch in die Ortslage Straß alarmiert. Der Ausgangspunkt einer anfänglich festgestellten Rauchwolke konnte nicht ermittelt werden. Der Brandgeruch nahm schnell ab. Nach Absuche in der Ortslage Straß, bei der auch Grundstücke betreten wurden, konnte kein Feuer festgestellt werden. Ein Einschreiten der Feuerwehr war nicht erforderlich.