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Löschgruppe Straß spendet 825 € an Dürener Tafel

Löschgruppenführer Thomas Thißen und sein Stellvertreter Marcel Köller übergaben Ende Januar einen symbolischen Scheck an Frau Becker vom Verein Dürener Tafel e. V.

 

Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsbaumsammelaktion konnte die Löschgruppe Straß vor Weihnachten auch Geld für einen guten Zweck zusammentragen. Bei der seit Jahren durchgeführten Aktion wird der gesammelte Geldbetrag zu 50 % für die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehr Hürtgenwald verwendet und zu 50 % an eine gemeinnützige Organisation gespendet.

 

In diesem Jahr kamen so 1650 zusammen, wovon die Löschgruppe Straß 825 an die Dürener Tafel weiterleitete. Das Geld wird dort für den Kinderfonds genutzt. Dieser ermöglicht Kindern die Teilnahme am Schul- und Kindergartenessen sowie die Finanzierung weiterer Aktionen zur Förderung finanziell benachteiligter Kinder.

 

Über die Verwendung der Mittel im Rahmen der Ausrüstung der Feuerwehr Hürtgenwald werden wir in Kürze berichten.

 

Die Löschgruppe Straß bedankt sich herzlich bei den Bürgern von Horm, Schafberg und Straß, die dies möglich machen.

 

Ein besonderer Dank gilt auch der Firma um Peter Krumpen, die sich in jedem Jahr um die Entsorgung der gesammelten Weihnachtsbäume kümmert.

 

Nähere Informationen über den Verein Dürener Tafel erhalten Sie auf der Homepage www.duerener-tafel.de.

 

Neue Zusammensetzung der Wehrleitung der Feuerwehr Hürtgenwald

Nach Anhörung der Wehrleute und auf Vorschlag des Kreisbrandmeisters wählte der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig Reinhold Pickart (Bild m.) zum neuen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hürtgenwald. Er tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Walter Kurth an. Neuer (zunächst kommissarischer) Stellvertretender Wehrleiter ist neben Sebastian Schwindt (r.) nun der Leiter der Löschgruppe Vossenack, Michael Klug (l.).
Reinhold Pickart bot Rat und Verwaltung seine Gesprächsbereitschaft an und dankte den rund 240 Kameradinnen und Kameraden der Hürtgenwalder Wehr für das entgegengebrachte Vertrauen.

Feuerwehr Hürtgenwald bildet sich zum Umgang mit Erdgas weiter

Auf Vermittlung von innogy-Kommunalbetreuer Walfried Heinen durften sich 13 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hürtgenwald über Gefahren bei Einsätzen mit Gasaustritt und Gasbrandbekämpfung weiterbilden. Im Ausbildungszentrum der Fa. Westnetz in Niederzier vermittelten die Seminarleiter Michael Blum und Frank Swoboda in Theorie und Praxis viel Wissenswertes über den korrekten und in weiten Teilen ungefährlichen Umgang mit unkontrolliertem Gasaustritt und dessen Folgen. Besonders interessant war der Praxisteil gestaltet, in dem von der Messung der Gaskonzentration oder dem richtigen taktischen Vorgehen bis hin zur Bekämpfung von Gasbränden alle Bereiche ausführlich geübt wurden. Somit konnten auch innerhalb der Wehrleute viele Vorurteile zur Gefährlichkeit von Gausaustritten abgebaut und viele neue Erkenntnisse gewonnen werden. Der Stellv. Wehrleiter Reinhold Pickart bedankte sich im Namen der Gruppe bei der Fa. Westnetz für das aufschlussreiche Seminar und nahm das Angebot sehr gerne an, mit einer weiteren Gruppe aus Hürtgenwald wieder zu kommen.

Gasbrandbekämpfung mit Wasser und Pulverfeuerlöscher

Gasbrandbekämpfung mit Pulverfeuerlöscher

 

 

Gemeinsame Gefahrgut-Einsatzübung der Löschgruppen Bergstein und Vossenack

Am Samstag, dem 26.08.2017 haben die Kameraden der Löschgruppen Bergstein und Vossenack eine gemeinsame ABC-Übung am Dorfplatz in Hürtgen durchgeführt.
Ziel war es, den ausgebildeten ABC-Einsatzkräften die Möglichkeit zu bieten, ihre jährliche nachweispflichtige Übung durchzuführen.


Ausgangslage: Aus einem mit Stückgut beladenen Lkw-Anhänger war der Austritt eines unbekannten Stoffes sichtbar. Der Fahrer des Lkw wurde durch Passanten darauf aufmerksam gemacht und kontaminierte sich bei der Nachschau selbst mit dem Stoff. Dieser klagte nun über ein „Brennen“ auf seinen Handflächen, als der Einsatzleiter vor Ort eintraf.

Übungsablauf und getroffenen Maßnahmen: Sofort wurde der Fahrer durch die Einsatzkräfte versorgt und die Chemikalie abgespült.
Nachdem die Gefahrenstelle weiträumig abgesperrt wurde, konnte ein erster Trupp unter Atemschutz in einem Chemikalienschutzanzug (CSA) erste Erkundungsmaßnahmen durchführen.
Mittels PH-Testpapier konnte festgestellt werden, dass eine Säure austritt. Ebenfalls wurden Auffangwannen so unter dem Anhänger positioniert, dass eine weitere Stoffausbreitung auf den Erdboden verhindert werden konnte.
Nach dem vorsichtigen Öffnen der Ladeluke konnte dann auch der austretende Stoff als Schwefelsäure identifiziert werden. Durch ein etwa 2mm großes Loch floss die „Säure“ aus dem Fass.
Ein weiterer umgekippter Kanister mit Alkohol leckte am Verschluss. Durch ein aufrechtes Hinstellen des Kanisters konnte hier der weitere Stoffaustritt bereits verhindert werden.
Parallel wurde über eine Chemikalienbeständigkeitsliste bereits überprüft, ob die Chemikalienschutzanzüge sowie die auf dem Gerätewagen Gefahrgut mitgeführten Auffang- und Dichtmaterialien gegen die per Funk durchgegebenen Chemikalien
beständig sind.
Der Einsatzleiter entschied sich nun dafür, mittels Leckdichtkissen die undichte Stelle abzudichten. Da der erste Trupp seine Einsatzzeit von 20 Minuten erreicht hat, wurde dazu ein zweiter Trupp eingesetzt.
Nachdem die Maßnahme erfolgreich durchgeführt war, kam ein dritter Trupp zum Einsatz, welcher über eine Handmembranpumpe die restliche Flüssigkeit aus dem leckgeschlagenen Fass in eine Kunststoffwanne pumpte.